Rücktritt von Trainer Rainer Friedinger
„Nach sieben sieglosen Runden steht die Sportunion Schweinbach in der Bezirksliga Nord auf einem Abstiegsplatz und demnach mit dem Rücken zur Wand. Die sportliche Talfahrt ist nicht ohne Konsequenzen geblieben, erklärte Rainer Friedinger am Tag nach einem bitteren 1:6-Debakel in Julbach seinen Rücktritt. Während sich Friedinger, der beinahe vier Jahre lang in Schweinbach ausgezeichnete Arbeit leistete, in diesen Minuten von der Mannschaft verabschiedet, ist die Suche nach einem Nachfolger bereits im Gang. „Es waren wunderschöne und erfolgreiche Jahre“ „Mein Rücktritt hat ausschließlich sportliche Gründe. In der Vorwoche habe ich dem Vorstand mitgeteilt, sollten wir in den Spielen gegen Julbach und Lembach nicht entsprechend punkten können, die Konsequenzen zu ziehen. Aus diesem Grund habe ich nach der empfindlichen Niederlage in Julbach das Gespräch mit dem Vorstand gesucht und in einer sachlichen und freundschaftlichen Diskussion die aktuelle Situation geschildert und schließlich meinen Rücktritt angeboten„, so Friedinger, der auf eine erfolgreiche Zeit in Schweinbach zurückblickt. „Es waren wunderschöne und zudem erfolgreiche Jahre. So konnten wir 2012 in die Bezirksliga aufsteigen, im Vorjahr letztendlich souverän die Klasse halten und haben auch in der aktuellen Saison eine ansprechende Hinrunde absolviert. Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber mein Rücktritt eröffnet dem Verein auch die Chance, mit einem neuen Coach, der frischen Wind erzeugt und Feuer entfacht, die Klasse zu halten“, meint Rainer Friedinger und schließt kategorisch aus, in absehbarer Zeit eine neue Mannschaft zu übernehmen. „Mir ist die Schweinbacher Mannschaft ans Herz gewachsen, zudem habe ich im Verein viele Freunde gefunden. Die Union Schweinbach ist ein ausgezeichneter Klub mit tollen Funktionären. Aus diesem Grund muss ich zunächst Abstand gewinnen und mir eine Auszeit nehmen“
„Wären mit Friedinger gemeinsam den Weg in die 1. Klasse gegangen“
Sektionsleiter Rudolf Pichler, den mit Rainer Friedinger ein freundschaftliches Verhältnis verbindet, nahm den Rücktritt mit einem weinenden Auge zur Kenntnis. „Rainer Friedinger hat in den knapp vier Jahren tolle Arbeit geleistet. Auch wenn wir nach wie vor an den Klassenerhalt glauben, wären wir mit ihm auch gemeinsam den Weg in die 1. Klasse gegangen. Es spricht für seinen großartigen Charakter, dass er bei seiner Entscheidung nicht an sich, sondern den Verein gedacht hat. Auf diesem Weg möchte ich Rainer Friedinger für die ausgezeichnete Arbeit danken und für die Zukunft viel Glück und Erfolg wünschen“, sagt Pichler, dem bewusst ist, dass die Suche nach einem Nachfolger nicht einfach wird. „Auch wenn es den einen oder anderen Kandidaten gibt, befinden wir uns noch in der Sondierungsphase. Da wir die Philosophie verfolgen, vorwiegend mit eigenen Leuten zu arbeiten und in der Bezirksliga an unsere Grenzen stoßen, kommt der Trainerjob in Schweinbach nicht für jeden Coach infrage. Auch wenn die Zeit drängt, werden wir keinen Schnellschuss tätigen“, meint der Sektionsleiter, den jene Trainer, die den in Schweinbach eingeschlagenen Weg gemeinsam mit dem Verein gehen wollen, jederzeit kontaktieren können.“
Obiger Beitrag, geschrieben von Günter Schlenkrich, wurde Ligaportal.at entnommen. Diesem ist nichts mehr hinzuzufügen, außer dass sich zusätzlich zu unserem Seki der gesamte Vorstand bei Rainer für seinen Einsatz und seine tolle, erfolgreiche Arbeit in den letzten 4 Jahren in Schweinbach herzlich bedankt! Wir zollen ihm großen Respekt für seinen Entschluss, bei dem er ausschließlich an die Mannschaft und den Verein gedacht hat. Es liegt nun gerade an der Mannschaft und an jedem einzelnen Spieler, bereits im nächsten Spiel eine Reaktion zu zeigen und alles für den Klassenerhalt zu tun!